Step Up: All In (2014)

Originaltitel

Land/Jahr

Genre

Laufzeit


Regie

Drehbuch

Darsteller

Step Up: All In

USA, 2014

Drama, Musik, Romanze

112 min


Trish Sie

John Swetnam

Alyson Stoner, Briana Evigan, Ryan Guzman, Izabella Miko, Adam G. Sevani, Karin Konoval, Chadd Smith

 


"Step Up" ist mittlerweile schon ein Markenname geworden. Bei dem Titel erwartet man einen Film mit viel guter Hip-Hop-Musik, vielen Farben und guten Tanzeinlagen und das ganze mit einer kleinen Geschichte miteinander verwoben. Nach dem noch eher braven ersten Teil hat sich die Reihe von Film zu Film gesteigert. Es ist klar, dass jeder sich fragt, was einen nach dem sehr starken 4. Teil noch erwarten kann.

Yoga-Stunde mit Problemkindern
Yoga-Stunde mit Problemkindern

Sean (Ryan Guzman) will nach dem grossen Erfolg in Miami und einem Auftrag für Nike nun noch grösser hinaus mit seiner Tanzgruppe. Leider können sie nirgends Fuss fassen und bei jedem Casting gehen sie als Verlierer heim. Irgendwann geht ihnen das Geld und auch die Geduld aus. Sean weigert sich aber zurück nach Miami zu gehen. Da entdeckt er einen Lichtschimmer: Das Dance-Battle "The Vortex" in Las Vegas. Der Gewinnertruppe winkt ein Dreijahresvertrag für eine eigene Show. Nun fehlt Sean nur noch eine Crew, welche mit der Hilfe seines Freundes Moose schnell zusammengestellt ist. Wer die Truppe nun anführt - Sean, oder die Ehrgeizige Andie West (Briana Evigan) - ist noch unklar.

 

Wie schon bei den Vorgängerfilmen sucht man hier nicht nach einer tiefgehenden Story, sondern nach tollen Tanzeinlagen. Diese werden im Vorspann kurz angedeutet um dann etwas in den Hintergrund zu rücken. Kleine Tanzeinlagen ohne grosse Showeffekten werden serviert, aber bieten nie das, was die Vorgänger an Nebentänzen vorlegten.

Der erste grosse Tanz, das Musikvideo für die Teilnahme bei "The Vortex", ist dann der grosse Höhepunkt in der Mitte des Films. Hier sieht man, dass der Regisseur Ahnung von Musikvideos hat und weiss, wie diese Choreographiert und zusammengestellt werden müssen. Aber bis jetzt merkt man auch, dass er hier zum ersten Mal für einen Spielfilm Regie führt.

 

Mittlerweile nimmt die Romantik deutlich zu und jeder ahnt den grossen Bruch schon voraus. Dieser kommt dann nicht mit dem grossen Knall wie man es erwarten könnte, aber ganz Schmerzlos geht er auch nicht über die Bühne.

Trotz allem raffen sich die Tänzer noch einmal zusammen um einen grossen Schlusstanz hinzulegen. Leider wird hier versucht jedes mögliche Element reinzupacken. So wird mit Feuer, Sand, Licht und tollen Choreographien gespielt, leider wird alles nur kurz angeschnitten. Dies bricht dem grossen Tanz dann das Genick. Hätte man sich auf etwas alleine Konzentriert hätte man sicherlich mehr aus dem Tanz herausholen können, als dieses grosse Gemisch.

 

Fazit:

"Step Up - All In" kann sich in meinen Augen nicht ganz mit den Vorgängern messen, und bleibt so auf dem Niveau zwischen Teil 1 und 2 hängen. Ansonsten enttäuscht der Streifen nicht: Er unterhält, bietet schöne Körper, tolle Tanzszenen und Romantik. Jeder der Step Up erwartet bekommt etwas Step Up und wird wohl kaum wirklich enttäuscht sein. Ich jedenfalls freue mich auf einen weiteren Teil, welcher hoffentlich im Tanzbereich noch einiges drauf packen wird.

Bewertung: 5/10

Autor | Samuel Keller

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