The World's End (2013)

Originaltitel

Land/Jahr

Genre

Laufzeit

 

Regie

Drehbuch

Darsteller

The World's End

Grossbritannien; 2013

Komödie

109 min

 

Edgar Wright

Edgar Wright, Simon Pegg

Simon Pegg, Nick Frost, Paddy Considine Martin Freeman

 


Das Trio Edgar Wright (Regie), Simon Pegg und Nick Frost starteten im Jahr 2004 mit der Zombiekomödie "Shaun of the Dead" voll durch. 2007 brachten sie uns die Komödie "Hot Fuzz". Danach gingen die drei etwas getrennte Wege. Simon Pegg und Nick Frost drehten die Komödie "Paul", welche nicht an den Erfolg von "Hot Fuzz" und "Shaun of the Dead" anknüpfen konnte. Edgar Wright hingegen drehte "Scott Pilgrim", welcher vom Publikum mehrheitlich positiv aufgenommen wurde. Nun möchte Edgar Wright die begonnene Blood-and-Ice-Cream-Trilogie noch abschliessen. So drehte er mit Simon Pegg und Nick Frost im Jahr 2013 noch "The World’s End". Die Erwartungen sind gross, aber leider blieben die Ticketverkäufe in Grossbritannien unter den Erwartungen. Ob dies ein gerechtfertigter Grund hat?

Es können nicht immer alle in Feierlaune sein.
Es können nicht immer alle in Feierlaune sein.

Andy Knightley (Nick Frost), Steven Prince (Paddy Considine), Oliver Chamberlain (Martin Freeman), Peter Page (Eddie Marsan) und Gary King (Simon Pegg) sind 5 Jugendfreunde, welche beschliessen ihren unvollendeten Pub-crawl in Newton Haven nach 20 Jahren erneut zu versuchen. Die sogenannte "Goldene Meile" führt quer durch das kleine Städtchen Newton Haven und führt an 12 Pubs vorbei. Das Ende dieser Pubs ist das "World’s End". Das Ziel ist es, in jedem dieser 12 Bars ein Bier zu trinken. Gary King, der Anführer der Bande brauchte einiges Geschick, um seine 5 Freunde zu überreden noch einmal diese Sauftour durchzumachen. Und mit viel Widerwillen beginnen die 5 ihre Tour. Mit steigendem Alkoholkonsum merken die Freunde, dass sich irgendetwas in dem Städtchen verändert hat, können aber nicht zuordnen was es ist. Erst als es zu spät ist, um noch gross was zu unternehmen, bemerken sie, was mit der Stadt nicht stimmt. Nun stellt sich die schon sehr angetrunkene Truppe der drohenden Gefahr.

 

Wie schon bei "Shaun of the Dead" und "Hot Fuzz" beginnt der Film wie ein ganz normaler Film. So erscheint der Anfang etwas holprig von statten zu gehen. Aber nach dem ersten Drittel steigt nicht nur der Alkoholpegel der Protagonisten, sondern auch der Spassfaktor für das Publikum. Die Geschichte wird immer absurder und unglaubwürdiger. Und schon bald zeichnet sich ein Muster ab, wie es viele dieser Sauftouren Filme haben. Und kurz vor dem Ende des Films reisst er das Steuer noch einmal voll herum und endet mit einem Schluss, welches man nicht vorhergesehen hat. Dies spielt dem Film einige Pluspunkte zu, denn anstatt wie erwartet zu enden, probiert er etwas eher Ungewöhnliches.

 

Die Figurenzeichnung hätte durchaus etwas besser ausfallen dürfen. Simon Pegg hebt sich als zeitlich stehengebliebener Junggeselle als einziger wirklich merklich aus dem Film heraus. Seine 4 Freunde ähneln sich in den Charakterzügen zu fest. So hätte es auch nur ein Freund sein können, was dann den Effekt der Bande ruiniert hätte. Wirklich schön wäre hier eine bunt durchmischte Truppe gewesen, was dem Film ev. noch mehr Surrealität eingebracht hätte.

Auch wenn der Film nicht von CGI-Effekten überquillt, so sind doch einige von diesen vorhanden. Nicht übertrieben viele, und auch nicht schlecht animiert. So sind diese genau in der richtigen Dosis in den Verlauf des Films eingeflochten worden. Man braucht sich nicht über sie aufzuregen, sondern erfreut sich vielmehr daran.

 

Fazit:

"The World’s End" ist eine Komödie welche bestens unterhaltet. Der Film rundet die Blood-and-Ice-Cream-Trilogie zufriedenstellend ab. Wie schon die Vorgänger "Shaun of the Dead" und "Hot Fuzz" beginnt dieser Film wie ein normaler Film, bevor er ins Absurde abdriftet. Aber die Fans der ersten beiden Teile werden sich an diesem ebenso erfreuen. Die Lacher sind garantiert, wenn man sich auf die Story und das Niveau des Films einlassen kann. Gekrönt wird diese Komödie mit einem gut ausfallenden Soundtrack. Schade, dass der Film nur 2 Tage in den Schweizer Kinos gelaufen ist. Aber man kann sich nun mit Sicherheit auf die DVD und Bluray Release freuen.

Bewertung: 7.5/10

Autor | Samuel Keller

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