Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen (2013)

Originaltitel

Land/Jahr

Genre

Länge

 

Regie

Drehbuch

Darsteller

Percy Jackson: Sea of Monsters

USA; 2013

Fantasy

106 min

 

Thor Freudenthal

Marc Guggenheim

Logan Lerman, Brandon T. Jackson, Stanley Tucci, Nathan Fillion


Alle kennen den Drehbuchautor Marc Guggenheim … Oder doch nicht? Er war verantwortlich für das Drehbuch und die Story von „Green lantern“. Dieser Film wurde aber hauptsächlich schlecht aufgenommen. Nun darf er die Vorlage von Percy Jackson für eine Leinwandadaption umschreiben. Regie wird dabei Thor Freudenthal führen, welcher mit „Stuart Little“ grosse Erfolge feiern konnte. Kann er wohl an einen solchen Erfolg anknüpfen?

     

Percy Jackson (Logan Lerman) lebt, seit er erfahren hat, dass sein Vater der Meeresgott Poseidon ist, in einem Summercamp für Halbgötter. Dort bestreitet er Wettkämpfe und geniesst ein freudiges beisammen sein mit anderen Kindern seiner Art. Dies ist solange harmonisch, bis sich sein Halbbruder bemerkbar macht. Tyson (Douglas Smith) ist nicht wirklich ein Halbgott, sondern ein Zyklop. Daher nicht gerade der hellste und mit seinem Auge auch etwas der Aussenseiter. In dieser Zeit zerstört Luke (Jake Abel) den Schutzschild des Camps. Er braucht nämlich einen Satyr um das goldene Fliess zu besorgen, welches ihm helfen sollte Kronos aus der Verbannung zu holen. Percy und seine Freunde brauchen das Fliess ebenfalls, um den Schild wieder zu heilen.

 

Der erste Film über Percy Jackson hat sich einige grobe Schnitzer geleistet, was die Story betraf. Teil 2 bleibt hier flüssiger. Obwohl die Story sehr einfach gehalten ist, so bleibt die Geschichte immer in Bewegung. Das Publikum kommt kaum einmal zur Ruhe. Eine Actionsequenz jagt die nächste. Und wenn die Action etwas beiseite geschoben wird so wird man gleich mit Witzen oder Rätseln konfrontiert. Die einfache Story gestaltet sich dadurch doch noch interessant. Vor allem für das jüngere Teenagerpublikum, welches zweifellos das Zielpublikum sein sollte, bietet die Story alles. Rivalität, Action, Witze, Charme und eine grosse Portion Abenteuerfreude.

 

Obwohl die Schauspieler nicht mehr ganz so jung sind wie ihr Publikum, so wissen diese genau wie man ein jüngeres Publikum begeistert. Daher spielen sie Solide und für Kinder und Jugendliche mit einer angemessenen Körpersprache. Durch die schnelle Erzählweise bleibt leider die Charakteren Entwicklung etwas auf der Strecke. Jede Figur ist sehr Klischeemässig dargestellt, und die Schauspieler erfüllen diese Klischees mit Bravour.

 

Wie es zu einem Fantasyfilm gehört, so sehen wir auch in diesem Film viele Special-Effects. Einige besser gestaltet als andere. Gerade der grosse Zerstörer Kronos wurde etwas lasch inszeniert. Dafür wieder Kindgerecht. Selbst der Magen des Seemonsters glitzert in vielen Farben. So wirklich düster wirkt der Film zu keinem    Zeitpunkt.

 

Fazit:

Percy Jacksons zweites Abenteuer hebt sich etwas über den ersten Teil hinaus, bleibt aber trotzdem Durchschnittsware. Gerade für den grossen Fantasyfan bleibt der Film doch unter dem, was man aus der Idee hätte machen können. Da der Film aber für junge Fantasyfans gedreht wurde reicht das allemal. Denn dieses Zielpublikum wird er sicher finden. Für die Fans der Bücher und des ersten Teils ist der Film keine Enttäuschung. Für einen Erwachsenen Filmfan bleibt der Film doch etwas sehr oberflächlich und es reicht, wenn man auf den Homevideorelease wartet.

         

Bewertung: 5.5/10

Autor | Samuel Keller

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Kommentare: 1
  • #1

    Harry (Mittwoch, 14 August 2013 13:56)

    Eigentlich nicht meine Altersklasse, aber ich fand den ersten durchaus in Ordnung. Werd mir den sicher auch zu Gemüte führen. Zu Hause.

    Gruß
    Harry

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