Wreck-It Ralph - Ralph reichts (2012)

Originaltitel

Land/Jahr

Genre

Laufzeit

 

Regie

Drehbuch

Darsteller

Wreck-It Ralph

USA; 2012

Animation, Kinderfilm

106 min

 

Rich Moore

Jennifer Lee, Phil Johnston

John C. Reilly, Jack McBrayer, Sarah Silverman, Jane Lynch, Adam Carolla, Jamie Elman, Rachael Harris


Wer kennt sie nicht, die Spielautomaten der 80er Jahre? In vielen US-Amerikanischen Filmen sind solche Spielkonsolen zu sehen. Auch der Sohn der bekanntesten US-Familie, Bart Simpsons, ist immer mal wieder in einem Game-Center in dem er auf solchen Konsolen spielt. So hat es sich Disney vorgenommen, einmal einen Film über eine Figur aus einem dieser Spielautomaten zu drehen. Dafür haben sie Rich Moore, welcher zuvor schon bei den "Simpsons" Regie geführt hat, engagiert.

Wow, so Candy Mountain is real!?
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"Fix-it Felix Jr." ist eine überaus beliebte Spielkonsole, welche schon seit 30 Jahren immer wieder die Leute begeistert. Ralph spielt den Bösewicht in diesem Spiel. Er zerstört das Gebäude, welches Felix wieder flickt. Und dies schon seit 30 Jahren. Ralph will aber mehr sein, als nur immer der Bösewicht. Ganz gegen den Gedanken seines Programmierers, möchte Ralph auch einmal der Held sein und gefeiert werden. Aus diesem Grund verlässt er sein eigenes Spiel und erkämpft sich in "Hero’s Duty" eine Medaille. Diese bringt er aber nicht ohne Umwege zurück in sein Spiel, sondern landet in "Sugar Rush". Dort trifft er Vanellope van Schweetz, welche dort ebenfalls sehr unbeliebt ist. Nach einigen Streitereien entwickelt sich aber eine grosse Freundschaft zwischen den beiden.

In der Zwischenzeit wird Ralphs Verschwinden bemerkt und der Betreiber will nun die Spielkonsole aus dem Verkehr ziehen. Um dem entgegenzuwirken sucht nun Felix nach Ralph.

 

Mit "Ralph Reichts" hat Disney einen Kinderfilm produziert, welcher, wie so oft, Erwachsene und Kinder gleichermassen gefallen wird. Die Geschichte ist zwar, wegen den typischen Disney Wendungen, vorhersehbar, jedoch deswegen nicht langweilig.

Die Geschichte appelliert an die Freundschaft, wie wichtig diese ist, und was man mit dieser alles erreichen kann. Mit sehr humorvollen Szenen aber auch gefühlvollen Momenten beschert diese Geschichte das richtige Gleichgewicht von Spannung, Freude und Mitgefühl.

Auch für Filmfreunde bietet der Streifen einiges. So spielt auch dieser auf sehr viele Spiele, aber auch auf ebenso viele Filme an.

 

Pixar hat mit seinem Film "Merida" die Messlatte für gute Animationen sehr hoch gesteckt. Diese überbietet Ralph leider nicht. Aber dafür kann er mit sehr vielen verschiedenen aber sehr guten Settings aufwarten. Jedes Spiel ist etwas anders dargestellt, was einen speziellen Kontrast hervorruft. Die Farben sind oft sehr knallig und bunt gewählt, was den richtigen Touch für einen solchen Film mit sich bringt. Er erfindet zwar die Graphik des Animationsfilms nicht neu, aber die Umsetzung der verschiedenen Spielgraphiken ist gut gelungen. Durch diese Mischung der verschiedenen Farben und Graphiken wird der Film sehr lebhaft.

 

Fazit:

Auch wenn Ralph gut von Erwachsenen geschaut werden kann, so ist sein Zielpublikum klar die Kinderwelt. Und genau diese erreicht der Film mit seiner sehr vielschichtigen Geschichte und tiefgehenden Charakteren gut. Erwachsene langweilen sich aber auch nicht, wenn sie die Kinder bei dem Kino gang begleiten, denn er bietet auch für die älteren Jahrgänge viel. So erkennt dieser einige Anspielungen auf andere Filme oder kann noch mehr aus der Botschaft des Filmes herausholen, als es Kinder können.

 

Bewertung: 7.5/10

Autor | Samuel Keller

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