Battleship (2012)

Originaltitel

Land/Jahr

Genre

Laufzeit

 

Regie

Drehbuch

Darsteller

Battleship

USA; 2012

Action, Science-Fiction

131 min

 

Peter Berg

Erich Hoeber, Jon Hoeber

Taylor Kitsch, Liam Neeson, Alexander Skarsgård, Brooklyn Decker, Rihanna, Jesse Plemons


Peter Berg ist einer der ganz grossen Hollywoodregisseure, oder auch nicht. 1998 drehte er seinen Debütfilm „Very Bad Things“ mit Christian Slater. Den grossen Geldregen brachte der Film sicher nicht, aber nach einiger Zeit hatte er doch eine gewisse Fangemeinde. 2007 drehte er einen etwas ernsteren Film, „Operation: Kingdom“. Ein Blockbuster wurde auch daraus nicht, aber dennoch bekam er einige anerkennende Worte der Presse und auch heute noch wird er immer wieder gerne im Fernsehen ausgestrahlt und gesehen. Nur ein Jahr später drehte er mit dem Superstar Will Smith „Hancock“. Ein Film welcher doch mässig bei den Kritikern ankam, dafür bei den jüngeren Zuschauern für Freude sorgte. So soll da auch ein Teil 2 in Planung sein. Ein toller Werdegang eines Regisseurs, wenn man seine Filmografie so anschaut. Und genau er bekam den Regieposten für ein 200 Mio. $ Film. Auch Liam Neeson, bekannt aus dem Actionstreifen „Taken“, soll hier einige Auftritte bekommen. In der Hauptrolle aber soll Taylor Kitsch spielen. Neben ihm die Sängerin Rihanna. Ob dies eine gute Kombination abgibt?

Perfekt gestylte Haare mit: Pomade!
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2005 machte die NASA einen riesen Fund, sie entdeckten einen erdähnlichen Planeten, weit ab von unserem Sonnensystem. Da es möglich wäre, dass dort intelligentes Leben haust, wollte man mit Hilfe eines Satelliten Funksprüche von der Erde zu diesem Planeten schicken.Alex Hopper (Taylor Kitsch) freundet sich zur etwa gleichen Zeit mit der Tochter (Brooklyn Decker) des Marine Admiral Shane (Liam Neeson) an. Der Admiral ist mit dieser Entscheidung seiner Tochter alles andere als zufrieden.

2012 während Lieutenant Alex Hopper mit dem Zerstörer USS John Paul Jones für eine Übung auf offener See stationiert ist, treffen die hochentwickelten Aliens des erdähnlichen Planeten auf der Erde ein. Schnell ist allen klar, dass dies kein freundschaftlicher Besuch ist. Schnell werden magnetische Schilder um das Raumschiff aufgebaut, welches leider auch die USS John Paul Jones und einige andere Kriegsschiffe einschliesst. Nicht aber die grosse Hauptflotte.

Nun heisst es für Alex allein auf sich gestellt, mit seiner Mannschaft, die Erde zu retten.

 

Wer im Vorfeld schon den Trailer dieses Films gesehen hatte, freute sich sicherlich auf einen eher billigen Actionfilm, welcher sich selbst nicht so ganz ernst nimmt. Als das grosse Budget bekannt war, sank schnell diese Hoffnung.

Nun aber mit dem Verkaufsstart der DVD und Bluray riskiert man vielleicht doch noch einen Blick in diesen Blockbuster.

Mit den grandiosen Special Effekten holt sich dieser Film sicher keine Lorbeeren. Denn diese sind gerade so im Durchschnittsbereich und hätten sicher nicht ein so gewaltiges Budget gebraucht. Die Kamerafahrt ist gut, wie man es sich von einem solchen Blockbuster Film auch erwarten kann. Sie liefert tolle Bilder und wäre auch im Kino sehr toll gewesen. Was die Action angeht so passt diese gut. Jeder Actionfan wird da was abbekommen. Und die Sprüche sind einfach toll, wie sie in einen guten Actionfilm gehören. Liam Neeson liefert eine tolle Performance ab, in dem er die Rolle nicht wirklich ernst nimmt. Auch der Hauptdarsteller weiss von der belanglosen Story und dem Utopischen unterfangen, weit entwickelte Aliens mit alter Munition vernichten zu wollen, bescheid. So nimmt höchstens seine Freundin Brooklyn Decker und Sängerin Rihanna ihre Rollen wirklich ernst, was für den Zuschauer weitere amüsante Minuten bietet. Auch wenn man etwas von Technik versteht, bekommt man einiges an Kuriosität geboten wie leuchtende Funksprüche. Für jeden, der diesen Film nicht ernst nimmt ist er durchaus unterhaltsam und gut gedreht. Für alle anderen wohl eher das Gegenteil. Leider fällt er in die grosse Schublade der 08/15 Filme, welche einmal gesehen werden und schnell vergessen sind. Er hebt sich bis auf die Kosten nicht wirklich von ähnlichen Filmen ab. So verschwindet er schnell in der gleichen Schublade wie „World Invasion: Battle Los Angeles“.

 

Bewertung: 4/10

Autor | Samuel Keller

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