Magic Mike (2012)

Originaltitel

Land/Jahr

Genre

Laufzeit

 

Regie

Drehbuch

Darsteller

Magic Mike

USA; 2012

Drama, Komödie

110 min

 

Steven Soderbergh

Reid Carolin

Channing Tatum, Matthew McConaughey, Alex Pettyfer, Olivia Munn, Cody Horn, James Martin Kelly


Steven Soderbergh kehrt nach seinem grossen Kinohit „Contagion“ wieder zu der breiten Masse zurück. Dazwischen drehte er den Independent Thriller„Haywire", welcher weder ein grosser Wurf war, noch gross Positiv vom Publikum angenommen wurde. Daher beschloss Steven wieder mal einen Film mit grossen Namen und einer gut verdaulichen Story zu drehen. So zeigt er mit„Magic Mike", einem männlichen Stripper, wieder Leinwandpräsenz. Ob er wieder eine gute Geschichte wie bei „Contagion“ erzählt, oder den Ball doch eher flach hält wie bei„Haywire" werden wir sehen.

Wer war für die Kostüme verantwortlich?!
Wer war für die Kostüme verantwortlich?!

Mike (Chaning Tatum) ist ein männlicher Stripper. Neben seiner Tätigkeit als Stripper arbeitet er auf dem Bau und in einer Autowerkstatt. Als grosses Hobby designet er gerne Möbelstücke, welche er auch gerne selbst von Hand anfertigt und danach verkauft. Eines Tages trifft er Adam (Alex Pettyfer) auf einer Baustelle. Auf dieser wird Adam als Dieb beschuldigt, da sein Ego dies nicht zulässt, kündigt er und steht ohne Arbeit da. Am Abend trifft er Mike in der Stadt, welcher ihm einen Job als Mädchen für Alles im Striplokal besorgt. Nach einem kleinen Unfall hinter der Show muss Mike eine neue Nummer für Dallas (Matthew McConaughey) dem Besitzer liefern. So schickt er gleich Adam auf die Tanzfläche. Zum Glück sorgt Adam nicht für grosse Peinlichkeit, denn die Ladies stehen auf den schüchternen Sunnyboy. So wird auch Adam zu einem festen Punkt in Dallas Programm. Der älteren Schwester von Adam gefällt der Werdegang ihres Bruders gar nicht. Aber Mike beruhigt sie, und verspricht ihr auf Adam aufzupassen. Dies beruhigt die Schwester ein wenig. Leider gelingt es Mike nicht sein Versprechen einzuhalten. Als Adam beginnt mit Drogen zu dealen, und diese dann auf einer Party verloren gehen hat Mike die Situation nicht mehr unter Kontrolle. Um aber die Schwester nicht noch mehr zu enttäuschen setzt er sich für Adam ein und versucht ihn wieder auf einen guten Pfad zu bringen.

 

Soderbergh hat schon einige grosse Filme gedreht wie „Contagion“ oder die „Ocean-Reihe“.„Haywire" war sicherlich kein Glanzstück von ihm. Mit„Magic Mike" setzt er nun aber auf ein weibliches Publikum und zieht dafür alle Register. Mit Channing Tatum dem Star aus „Step up“ und Alex Pettyfer hat er einige Hingucker auf die Leinwand gebracht. Mit der Geschichte eines Männlichen Strippers hofft er viele Frauen ins Kino zu locken. Mit der Idee auch die negativen Seiten eines Strippers zu erzählen lockt er auch sonst interessierte Männer in das Kino. Leider gibt der Film ab der hälfte sehr ab und wendet sich einer typischen Drogen-/Lovestory zu. Die Frauen dürften dies wohl nicht kritisieren, denn für die wendet sich das Blatt nur zum Guten. Für das Männliche Publikum könnte es ab da doch langweilig und kitschig werden. Gegen den Schluss zu, als die Mädchen als Gegenstände behandelt werden, und die Story sich in Klischees verläuft ist es wohl um den Film geschehen. Die Choreographie der Tänzer ist durchschnittlich, und nicht das Highlight. Die Story erinnert das ältere Publikum wahrscheinlich an „Showgirls“ von Paul Verhoeven und ist daher für solche Kinogänger auch mehr ein Reinfall. Wer aber gut aussehende Männer und eine Lovestorysehen will,der ist mit dem Film gut bedient.

 

Bewertung: 4.5/10

Autor | Samuel Keller

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